Das Zitherorchester München-Pasing unter der Leitung von Claudia Höpfl | Im Rahmen der Münchner Stadtteilwochen war das Zitherorchester München-Pasing Anfang Juli 2021 zum ersten Mal unter der Leitung von Claudia Höpfl zu hören. Eine neue Erfahrung für das Orchester war es, ein Konzert unter Coronaauflagen durchzuführen. Unser Dank gilt der kompetenten Hilfe durch den Veranstalter. In der Obermenzinger St.Leonhardkirche führte Claudia Höpfl das Publikum charmant durch das ab-wechslungsreiche Programm. Die Beiträge des Zitherorchester setzten sich zusammen aus der „Hubertusquadrille“ von Herzog Max, Stephen Heller´s „Nur Tränen“ in einer Bearbeitung von Gernot Sauter und der irischen Gonnemara-Suite, vorgetragen in der Besetzung Zitherorchester und Violine, gespielt von Maria Hristova. |
Besonders reizvoll war das Zusammenspiel von Zither und Violine. Claudia Höpfl (Zither) und Maria Hristova (Violine) beeindruckten mit Werken wie Greensleeves to a ground (Anonym) / Der Schwan (Camille Saint-Saens) oder Gran Vals von Franciso Tárrega. Einen außergewöhnlichen, in einem ZOMP-Konzert noch nie gebotenen Programmpunkt, stellte die Demonstration eines Theremins dar, einem elektromagnetischen Instrument, welches man als Vorläufer des Synthesizers bezeichnen kann. Vorgeführt und zum Klingen gebracht von Maria Hristova. Zusammen mit Claudia Höpfl auf der Zither erklang in dieser Klangkombination der Choral „Näher mein Gott zu Dir“ . | Maria Hristova (Violine) und Claudia Höpfl (Zither) |
Das eingespielte Duo Gertrud Wiegele und Stefan Eckmüller, brachte mit seinen Diskantzithern eine weitere Klangfärbung und eigene Stimmung in den Kirchenraum. Hervorzuheben sei hier das Naciente Luna von Heinz Nachbaur jun. (geb. 1957).
Wegen der coronabedingten Begrenzung der Zuhörerzahl war dieses Konzert gleich zweimal in Folge zu hören.
Text: Barbara Oßwald / Fotos: Ulrike Seiffert / Juli 2021