Das Zitherorchester München-Pasing reihte sich in den Reigen der Gratulanten ein
Seit bereits drei Generationen befindet sich der Instrumentenbaubetrieb im Besitz der Familie Hartwig. 1919 gründete Johann Hartwig, der Großvater des jetzigen Inhabers Kurt Hartwig, seinen Betrieb im Herzen von München. Nach dessen Tod im Jahre 1970 übernahm seine Tochter Johanna Hartwig die Musikalienhandlung, um sie für ihren Sohn zu erhalten. Als diplomierte Musiklehrerin, war sie für diese Aufgabe bestens gerüstet. Nach erfolgreich absolvierter Meisterprüfung im Jahre 1977, trat ihr Sohn Kurt Hartwig die Nachfolge an.
Über die Jahre entwickelte sich das Unternehmen zu einem erfolgreichen Zither- und Gitarrenbaumeisterbetrieb. Viele Entwicklungen hat es miterlebt, aufgegriffen und mitgestaltet.
Großer Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor die Werkstattkonzerte im Hause Hartwig mit ihren viels(a)eitigen Darbietungen verschiedenster Instrumentalisten. Idealer Treffpunkt für ein bunt gemischtes musikinteressiertes Publikum, der auch ausreichend Gelegenheit zum Austausch und für Fachsimpeleien untereinander bietet. Mit dieser Konzertreihe hat Kurt Hartwig eine gute Plattform zur Förderung des Nachwuchses geschaffen. Das Zitherorchester München-Pasing hat über diese bereits sehr gute Spieler*innen gewinnen können.
Kurt Hartwig hat es immer Freude bereitet, sein Können und Wissen an junge Leute weiter zu geben. Die Wertschätzung für die verantwortungsvolle Aufgabe der Ausbildung kann gar nicht hoch genug sein. In den letzten vier Jahrzehnten führte er 15 Auszubildende sehr erfolgreich zur Abschlussprüfung, sowohl im Musikinstrumentenbau als auch im kaufmännischen Bereich. Ebenso gingen Meister aus diesem Betrieb hervor, welche sich teilweise als Instrumentenbauer selbständig machten.
Am 07. Dezember 2019 feierte Kurt Hartwig in seiner Werkstatt das 100-jährige Firmenjubiläum. Dieses Fest war ein mehrgängiges musikalisches Menü, zusammengestellt von verschiedenen Gruppen und Solisten, welche als Ausdruck langjähriger Verbundenheit zum Gratulieren kamen. Petra Hamberger präsentierte auf historischen Instrumenten längst vergangene Zitherzeiten. So war sie auf der von der Firma Hartwig restaurierten Streichzither von Max Amberger, Baujahr um 1860 sowie einer Arion-Harfenkopf-Zither um 1910, ebenfalls bei Kurt Hartwig restauriert, mit zu dieser Zeit passenden Musik, zu hören. Ebenso brachte sie eine von Christine Wels erforschte und nachgebaute Helmzither, mit der dazu üblichen Musik jener Zeit zum Klingen.
Das Zitherorchester München-Pasing, wartete mit einer Kleinbesetzung auf und pflegte die Tradition des zitherbegleiteten Gesanges mit eigens auf Musik-Hartwig zugeschnittenen Liedtexten. Passend zum 2. Advent überraschte es den Jubilar mit selbst gebackenen „Musik-Hartwig-Logoplätzchen“. Die Zusammensetzung dieses kleinen Zomp-Ensembles: Gertrud Wiegele, welche auch die Lieder auf “Musik-Hartwig“ umgetextet hatte, Stefan Eckmüller, Christine Hofmann und Bärbel Oßwald. Klänge des Veehharfenensembles „Isar-Veehen“ und die volksmusikalischen Darbietungen der Kleinbesetzung des Zitherclubs Bavaria sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Den strahlenden Schlusspunkt setzte Mikhail Antropov, ein Musiker der Extraklasse, mit seinem virtuosen, feinfühligen Gitarrenkonzert.
Jedem musikalischen Gang folgte ein kulinarischer Genuss, mit sehr abwechslungsreichen Speisen am Buffet. Alles selbst zubereitet vom Hartwig-Team, welches die Gäste sehr verwöhnte.
Sehr erfreulich war es, dass Frau Johanna Hartwig, trotz ihres hohen Alters die Jubiläumsfeier miterleben konnte.
Verfasserin: Bärbel Oßwald
Pressestimmen:
Magazin "zwiefach", Ausgabe 63/3, 2020: 100 Jahre Musikhaus Hartwig
Über die Jahre entwickelte sich das Unternehmen zu einem erfolgreichen Zither- und Gitarrenbaumeisterbetrieb. Viele Entwicklungen hat es miterlebt, aufgegriffen und mitgestaltet.
Großer Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor die Werkstattkonzerte im Hause Hartwig mit ihren viels(a)eitigen Darbietungen verschiedenster Instrumentalisten. Idealer Treffpunkt für ein bunt gemischtes musikinteressiertes Publikum, der auch ausreichend Gelegenheit zum Austausch und für Fachsimpeleien untereinander bietet. Mit dieser Konzertreihe hat Kurt Hartwig eine gute Plattform zur Förderung des Nachwuchses geschaffen. Das Zitherorchester München-Pasing hat über diese bereits sehr gute Spieler*innen gewinnen können.
Kurt Hartwig hat es immer Freude bereitet, sein Können und Wissen an junge Leute weiter zu geben. Die Wertschätzung für die verantwortungsvolle Aufgabe der Ausbildung kann gar nicht hoch genug sein. In den letzten vier Jahrzehnten führte er 15 Auszubildende sehr erfolgreich zur Abschlussprüfung, sowohl im Musikinstrumentenbau als auch im kaufmännischen Bereich. Ebenso gingen Meister aus diesem Betrieb hervor, welche sich teilweise als Instrumentenbauer selbständig machten.
Am 07. Dezember 2019 feierte Kurt Hartwig in seiner Werkstatt das 100-jährige Firmenjubiläum. Dieses Fest war ein mehrgängiges musikalisches Menü, zusammengestellt von verschiedenen Gruppen und Solisten, welche als Ausdruck langjähriger Verbundenheit zum Gratulieren kamen. Petra Hamberger präsentierte auf historischen Instrumenten längst vergangene Zitherzeiten. So war sie auf der von der Firma Hartwig restaurierten Streichzither von Max Amberger, Baujahr um 1860 sowie einer Arion-Harfenkopf-Zither um 1910, ebenfalls bei Kurt Hartwig restauriert, mit zu dieser Zeit passenden Musik, zu hören. Ebenso brachte sie eine von Christine Wels erforschte und nachgebaute Helmzither, mit der dazu üblichen Musik jener Zeit zum Klingen.
Das Zitherorchester München-Pasing, wartete mit einer Kleinbesetzung auf und pflegte die Tradition des zitherbegleiteten Gesanges mit eigens auf Musik-Hartwig zugeschnittenen Liedtexten. Passend zum 2. Advent überraschte es den Jubilar mit selbst gebackenen „Musik-Hartwig-Logoplätzchen“. Die Zusammensetzung dieses kleinen Zomp-Ensembles: Gertrud Wiegele, welche auch die Lieder auf “Musik-Hartwig“ umgetextet hatte, Stefan Eckmüller, Christine Hofmann und Bärbel Oßwald. Klänge des Veehharfenensembles „Isar-Veehen“ und die volksmusikalischen Darbietungen der Kleinbesetzung des Zitherclubs Bavaria sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Den strahlenden Schlusspunkt setzte Mikhail Antropov, ein Musiker der Extraklasse, mit seinem virtuosen, feinfühligen Gitarrenkonzert.
Jedem musikalischen Gang folgte ein kulinarischer Genuss, mit sehr abwechslungsreichen Speisen am Buffet. Alles selbst zubereitet vom Hartwig-Team, welches die Gäste sehr verwöhnte.
Sehr erfreulich war es, dass Frau Johanna Hartwig, trotz ihres hohen Alters die Jubiläumsfeier miterleben konnte.
Verfasserin: Bärbel Oßwald
Pressestimmen:
Magazin "zwiefach", Ausgabe 63/3, 2020: 100 Jahre Musikhaus Hartwig
Magazin 'zwiefach', Ausgabe 63/3, 2020: 100 Jahre Musikhaus Hartwig |
Festschrift "100 Jahre Musik Hartwig" |
ZitherMagazin 100 Jahre Musik-Hartwig |
Links: Kleinbesetzung des Zitherorchesters München-Pasing; Rechts: Gitarrist Mikhail Antropov und Kurt Hartwig